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F1 Saison 2012
in andere Sportarten 24.02.2012 21:05von Tom • Weltmeister | 561 Beiträge | 259 Punkte
Sebastian Vettel blickt optimistisch auf die neue Saison. Der zweimalige Formel-1-Weltmeister will 2012 den Hattrick schaffen und kann dabei bei Red Bull wieder auf das perfekte Material vertrauen. "Das generelle Gefühl ist gut, auch wenn man in der Formel 1 nie auf Gefühle setzen sollte", sagte Vettel auf der offiziellen Formel-1-Webseite (www.formula1.com) über seinen neuen RB8: "Ich muss wohl nicht sagen, dass wir schneller sein wollen als der Rest. Aber die gleichen Design-Genies, die den RB6 und RB7 geschaffen haben, haben auch den RB8 entworfen. Also haben wir den bestmöglichen Stammbaum."
Mit dem dritten Titel in Serie würde Vettel zum legendären fünfmaligen Champion Juan Manuel Fangio und zu Rekordweltmeister Michael Schumacher aufschließen, die bislang als einzige Fahrer in der Formel 1 dreimal in Folge die WM-Krone holten. "Dass es nur zwei geschafft haben, war mir nicht bewusst", sagte Vettel.
Sechs Weltmeister am Start
"Aller guten Dinge sind drei, versuchen wir es also in diesem Jahr erneut. Vielleicht dürfen wir ja dazu stoßen." Durch die Rückkehr des Finnen Kimi Räikkönen sind 2012 erstmals in der Geschichte der Königsklasse sechs Weltmeister im Rennen. "Da es das noch nicht gab, ist es natürlich etwas besonderes", sagte Vettel: "Dass ich einer davon bin, macht es umso schöner. Aber das spiegelt die Vergangenheit wider und hat nichts mit den nächsten 20 Rennen zu tun. Es macht dich nicht schneller."
Vettel glaubt an Überraschungen
Vettel geht davon aus, dass nach seinem phänomenalen Jahr 2011 in dieser Saison das Feld wieder näher zusammenrücken wird, "besonders zwischen den Spitzenteams und dem Mittelfeld", meinte der Weltmeister: "Wir werden vielleicht ein paar Überraschungen erleben." Noch sei es aber zu früh für Prophezeiungen, sagte Vettel: "Eine Rangfolge wird nicht vor Malaysia, auf einer normalen Strecke, sichtbar werden."
Quelle:t-online.de

RE: F1 Saison 2012
in andere Sportarten 27.02.2012 13:50von Tom • Weltmeister | 561 Beiträge | 259 Punkte
München - 3699 Runden und rund 17.250 Kilometer haben die elf Formel-1-Teams bei den Testfahrten in Barcelona zurückgelegt.
Wer aber gedacht hatte, dass sich die Hackordnung für die neue Saison bereits nach dem ersten Stelldichein auf dem Circuit de Catalunya glasklar abzeichnen würde, sah sich getäuscht.
Das lag nicht nur daran, dass es mit Sebastian Vettel, Nico Hülkenberg, Pastor Maldonado und Kamui Kobayashi vier verschiedene und teilweise überraschende Tagesbeste gab.
Brawn kündigt Überraschungen an
Zielsetzung und Herangehensweise waren bei den Teams wie meistens vollkommen unterschiedlich.
Während Ferrari krampfhaft bemüht zu sein scheint, seinen neuen Boliden überhaupt zu begreifen, probten Red Bull und Mercedes bereits unter Wettkampfbedingungen.
Dass die Teams bereits alle Karten auf den Tisch gelegt haben, ist ohnehin nicht anzunehmen. Oder, wie es Mercedes-Teamchef Ross Brawn laut "FAZ" formulierte: "Bis zum Saisonstart kommen noch ein paar Dinge, die für eine Überraschung sorgen könnten."
Erste Tendenzen ließen sich nach der Leistungskontrolle in Montmelo allerdings schon ausmachen. SPORT1 zieht ein Fazit der ersten Testwoche in Barcelona.
Red Bull
Die Überflieger des vergangenen Jahres scheinen mit dem neu konstruierten RB8 auch 2012 die Nase vorne zu haben.
Experten lobten das neue Auto in den höchsten Tönen. Die Fahrer ließen sich ebenfalls nicht lumpen: Sebastian Vettel stellte seine weiterhin großen Ambitionen mit Platz eins und drei an den ersten beiden Testtagen unter Beweis.
Weniger Kilometer
Als Mark Webber und Michael Schumacher unter halbwegs vergleichbaren Bedingungen ein komplettes Rennen durchspielten, war der Australier deutlich schneller unterwegs als der Rekordchampion. Beachtenswert: Im Vorjahr war der Abstand zu den Silbernen allerdings fast doppelt so groß.
Vollkommen reibungslos lief es auch bei den "Bullen" nicht.
Webber wurde bei seinem ersten Einsatz von Getriebeproblemen an der Box festgehalten, insgesamt haben die beiden Piloten deutlich weniger Testkilometer zurückgelegt als im Vorjahr.
"Nicht superüberlegen"
Wie stark sich das Verbot des angeblasenen Diffusors auf die Performance des österreichisch-englischen Teams auswirkt, ist fraglich.
Die Konkurrenz witterte nach dem Kräftemessen auf jeden Fall Morgenluft.
"Red Bull hat ein solides, schnelles Auto, aber sie sind nicht superüberlegen", urteilte McLaren-Boss Martin Whitmarsh.
McLaren
Nach den Eindrücken von Barcelona scheint das Team von Whitmarsh wie geschaffen für die Rolle des ersten Herausforderers.
Die Nummer zwei des Vorjahres präsentierte sich während der vier Testtage stark.
McLaren tauchte zwar nie ganz vorne in den Bestenlisten auf, dafür zeigte das neue Auto eine beeindruckende Zuverlässigkeit. 464 Runden spulten die beiden McLaren-Piloten ab - mehr als jedes andere Team.
Lob von Vettel
Im letzten Jahr habe das Team beim Saisonauftakt in Melbourne erstmals die volle Renndistanz absolviert, "jetzt legen wir 500 Kilometer pro Tag zurück", frohlockte Whitmarsh bei "Sky Sport News": "Die Startbasis ist deutlich besser."
Vettel hat die Chrompfeile jedenfalls auf der Rechnung. "Es ist schwierig, den Speed einzuschätzen, aber was die Konstanz angeht, gehören sie zu den Besten", sagte der 24-Jährige: "Sie werden vom ersten Rennen an stark sein."
Ob es reicht um den "Bullen" die Stirn zu bieten? So weit will sich Whitmarsh noch nicht aus dem Fenster lehnen. "Es ist alles sehr eng", meinte der Brite: "Die schlechte Nachricht ist, dass wir nicht dominant sind. Die gute Nachricht ist, dass auch kein anderes Team dominant aussieht."
Mercedes
Von Dominanz träumen die Verantwortlichen des deutschen Vorzeige-Rennstalls Mercedes seit 2010. ( BERICHT: Versteckspiel in Silber)
Und nach der zweiten Testwoche wurden Fahrer und Offizielle nicht müde zu betonen, dass dem Team mit dem F1 W03 eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahres-Auto gelungen sei.
Zu große Erwartungen wollte Superstar Michael Schumacher aber nicht schüren, da er nicht wisse, "wie viel wir uns im Vergleich zu den anderen verbessert haben".
"Red Bull war schneller"
Das Resultat der parallelen Rennsimulationen von Schumi und Webber trübte die Aufbruchsstimmung bei Teamchef Ross Brawn.
"Red Bull war schneller", räumte das "Superhirn" der Silbernen ein: "Etwas deutlicher als wir uns das erhofft haben."
Schwächen ausgemerzt
Für Panikmache ist aber keinesfalls Anlass gegeben: Fakt ist, dass Mercedes die Schwächen des Vorjahres in Theorie und Praxis ausgemerzt hat.
Und darf man den vielen Spekulationen rund um das Fahrerlager glauben, hat das Team noch den einen oder anderen technischen Kniff in der Hinterhand.
Ob sich die Fortschritte dann in einem Sprung unter die Top drei oder in Rennsiegen niederschlagen, wird sich zeigen.
Ferrari
Die Scuderia Ferrari bleibt das große Fragezeichen unter den Top-Teams.
Dabei ist es nicht einmal das Schlimmste, dass die Piloten Fernando Alonso und Felipe Massa sich zeitenmäßig kontinuierlich im grauen Mittelfeld des Fahrerfeldes einreihen.
Besorgnis erregend ist vielmehr die Tatsache, dass der Traditionsrennstall aus Maranello offenbar immer noch keinen blassen Schimmer hat, was für ein Auto er sich da hingezaubert - böse Zungen würden wohl sagen: hingehext - hat.
Mit gelber Farbe besprüht
Dafür spricht, dass die Roten ihren Rennwagen in der Boxengasse mit gelber Farbe besprühten, um zu erkennen, wie sich die Luftströme um das Auto herum verteilten.
Zu diesem späten Zeitpunkt der Vorbereitung drängt sich dem Betrachter der Verdacht auf, den Italienern würde die Zeit davonlaufen.
Aber vielleicht verstehen sich Stefano Domenicali und Co. auch nur verdammt gut aufs Bluffen. Und dann ist da ja auch noch der Alonso Faktor.
"Man darf Fernando nicht unterschätzen", sagte Webber über den Ferrari-Star: "Solange er ein Lenkrad in den Händen hält, ist immer mit ihm zu rechnen."
Quelle:sport1.de

RE: F1 Saison 2012
in andere Sportarten 19.03.2012 10:54von Tom • Weltmeister | 561 Beiträge | 259 Punkte
Button siegt vor Vettel - Mercedes im Pech
Melbourne - Sebastian Vettel steht erstmals seit 490 Tagen nicht an der Spitze des WM-Klassements in der Formel 1, hat mit einer beherzten Aufholjagd bis auf Platz zwei und ein bisschen Unterstützung durch das Safety-Car aber noch erfolgreich Schadensbegrenzung betrieben.
Beim Saisonauftakt in Melbourne kämpfte sich der Weltmeister der beiden letzten Jahre nach Platz sechs in seinem schlechtesten Qualifying seit September 2010 noch bis auf den zweiten Rang hinter Vize-Weltmeister Jenson Button vor.
Dessen McLaren-Kollege Lewis Hamilton wurde Dritter.
"Nach einem nicht perfekten Qualifying haben wir das Maximum herausgeholt. Wenn man von Platz sechs losfährt und als Zweiter ins Ziel kommt, kann man sehr zufrieden sein. Das hatten viele nicht erwartet", sagte Vettel: "Das macht mich sehr stolz. Das Safety-Car hat vielleicht ein bisschen geholfen, aber ich denke, dass ich Lewis auch so hätte schnappen können. Jenson war aber einfach zu schnell, er war heute unschlagbar."
Button bedankte sich vor allem bei seinem Team. "Dieser Sieg zeigt, wie wichtig der Winter ist. Es ist schön, das erste Rennen zu gewinnen", sagte er.
Hamilton hatte seine Pole-Position nicht in den erhofften Sieg verwandeln können, weil er schon am Start das direkte Duell mit Button verlor, der sich danach die Chance auf seinen 13. GP-Sieg nicht nehmen ließ.
Es war sein dritter Erfolg beim Großen Preis von Australien nach 2009 und 2010. 2009 war es für ihn der erste Schritt auf dem Weg zum ersten WM-Titel. In den vergangenen sechs Jahren wurden fünf Auftaktsieger auch Weltmeister, nur 2010 wurde Fernando Alonso nach seinem Erfolg im ersten Rennen im letzten Lauf noch von Vettel abgefangen.
Für Mercedes-Pilot Michael Schumacher, der nach einem guten Start auf Platz drei gelegen hatte, war das Rennen dagegen wegen eines Getriebeschadens schon nach elf Runden vorzeitig beendet.
"Schade, dass wir ausgefallen sind, denn ich hätte gerne das erste Podium auf Mercedes eingefahren. Vielleicht beim nächsten Mal", sagte der Rekordweltmeister, der zuletzt bei seinem letzten Sieg am 1. Oktober 2006 in Schanghai auf dem Siegerpodest gestanden hatte.
Teamkollege Nico Rosberg fiel in der letzten Runde durch eine Berührung mit Sauber-Pilot Sergio Perez noch vom möglichen sechsten auf den zwölften Rang zurück.
"Perez ist ein bisschen sehr aggressiv gefahren auf der Geraden. Aber dasselbe sagt er von mir. Wahrscheinlich ist es einfach nur unglücklich gelaufen. Wir haben uns berührt und dann hatte ich einen Plattfuß. Das war auf jeden Fall kein guter Tag für uns", sagte Rosberg.
Marussia-Pilot Timo Glock kam mit einer Runde Rückstand als 14. ins Ziel. Ferrari-Pilot Fernando Alonso fuhr von Startplatz 14 noch bis auf Rang fünf hinter Vettels Teamkollegen Mark Webber vor.
Beim Start hatte an der Spitze Button gleich Teamkollege Hamilton überholt, Schumacher schob sich einen Platz vor auf Rang drei. Dahinter wurde es eng.
Vettel von Platz sechs und Rosberg von Platz sieben flogen links und rechts am schlecht gestarteten Romain Grosjean vorbei, Rosberg bog sogar knapp vor Vettel als Vierter in die erste Kurve ein. Wenig später war der Grand Prix für Überraschungsmann Grosjean im Lotus nach einer Kollision früh beendet.
Auch für den von Platz neun gestarteten Hülkenberg war das Rennen aber nach einem Kontakt mit Webber schon in der ersten Runde vorbei.
"Irgendwie hat der Albert Park etwas dagegen, mich ein ganzes Rennen fahren zu lassen. Ich hatte einen Superstart und direkt zwei oder drei Plätze gut gemacht. Ich habe eingelenkt, da hat es einen Schlag gegeben", sagte der 24 Jahre alte Force-India-Pilot nach seinem kurzen Comeback als Stammpilot: "Das ist natürlich super enttäuschend."
Vettel kämpfte sich in der zweiten Runde außen an Rosberg vorbei auf Rang vier und machte danach Jagd auf Schumacher. In Runde sechs war er schon einmal ganz nah dran, fiel durch einen kurzen Ritt durch die Wiese aber wieder etwas zurück und musste sich kurz gegen einen Angriff von Rosberg wehren.
Danach setzte er sich aber schnell wieder ab und überholte Schumacher in der elften Runde, als der ein Getriebeproblem bekam, den Eingang zur ersten Kurve verpasste und nach einem Ausritt durch die Wiese langsam zurück zur Box rollte.
Dort stieg der 43-Jährige, der am Samstag mit Platz vier sein bestes Qualifying-Resultat seit seinem Comeback vor zwei Jahren erzielt hatte, enttäuscht aus dem Silberpfeil aus.
In Runde 36 überschlugen sich dann die Ereignisse. Erst fragte Vettel bei seiner Box nach der aktuellen Strategie und bekam zur Antwort: "Gas, Gas, Gas."
Wenige Sekunden später gingen beide McLaren nacheinander an die Box zum zweiten Reifenwechsel, Vettel blieb draußen und übernahm zunächst die Führung.
Weil gleichzeitig Caterham-Pilot Witali Petrow auf der Zielgeraden liegen blieb, rückte das Safety-Car aus. Vettel nutzte das für seinen Reifenwechsel und kam als Zweiter zwischen Button und Hamilton wieder auf die Strecke. Webber verbesserte sich auf Rang vier, Rosberg war vor der Freigabe des Rennens in Runde 42 Achter.
Button gab sich beim Neustart keine Blöße und fuhr sich schnell wieder ein kleines Polster heraus. Hamilton blieb aber zunächst in Vettels Windschatten, musste ihn dann aber ziehen lassen.
Vettels Schlussangriff auf Button brachte aber nichts mehr.
Quelle:Sport1.de

Rosberg lässt Mercedes jubeln
in andere Sportarten 15.04.2012 13:33von Tom • Weltmeister | 561 Beiträge | 259 Punkte
Schanghai - "Schanghai-Express" Nico Rosberg hat durch seinen ersten Sieg im 111. Formel-1-Rennen einen historischen Triumph für Mercedes eingefahren:
Der Sohn des früheren Weltmeisters Keke Rosberg, der schon in den vergangenen beiden Jahren im Reich der Mitte geführt hatte, wurde nach seiner ersten Pole Position am Samstag zum ersten Silberpfeil-Sieger seit dem legendären Juan Manuel Fangio und schrie anschließend ausgelassen seine Freude durch den Boxenfunk.
Der fünfmalige Weltmeister aus Argentinien hatte am 11. September 1955 in Monza den zuvor letzten Sieg für ein Mercedes-Werksteam gefeiert - 20.671 Tage vor Rosberg, der als siebter deutscher Fahrer einen Grand Prix gewann.
Der nur von Platz elf gestartete und anschließend sogar noch zurückgefallene Champion Sebastian Vettel hatte mit einer beeindruckenden Aufholjagd bis auf Rang zwei Träume von einem deutschen Doppelsieg geschürt, wurde dann aber in den letzten Runden mit abbauenden Reifen aber doch noch wieder bis auf Rang fünf durchgereicht.
"Absolut sensationell, ich bin unglaublich happy", sagte Rosberg, der in den ersten beiden Rennen des Jahres komplett leer ausgegangen war: "Das war ein perfektes Rennen nach einem Superstart. Jetzt hoffe ich, dass noch viele Siege folgen werden."
Norbert Haug, der sich auf dem Podium einer heftigen Champagner-Dusche unterziehen musste, kam stolz mit dem hässlich bunten Siegerpokal zu TV-Interviews.
"Den gebe ich nicht mehr her", sagte der Mercedes-Sportchef, bei Fangios Erfolg gerade mal drei Jahre alt, in seinem ersten Überschwang. Wenig später meinte er: "Der Pokal geht zum Team, da gehört er hin. Wir werden aber sicher ein Duplikat bekommen."
Auch Teamchef Ross Brawn war überglücklich. "Heute ist alles perfekt gelaufen", sagte das "Superhirn": "Es war ein perfektes Rennen von Nico."
Michael Schumacher bejubelte am Kommandostand den Sieg des Teamkollegen, das eigene Abschneiden sorgte aber für Frust:
Der Rekordweltmeister, von Rang zwei aus ins Rennen gegangen, hatte diesen bis zum ersten Boxenstopp nach zwölf Runden erfolgreich verteidigt, wenige Meter später musste er sein Auto aber in der Wiese abstellen, weil ein Mechaniker das rechte Vorderrad nicht richtig festgeschraubt hatte.
Statt diesem einen Vorwurf zu machen, kündigte Schumacher aber an, "ihn nachher mal kräftig zu drücken". Der Mechaniker hatte nach dem Entdecken des Fehlers noch energisch Handzeichen gegeben, um Schumacher aufzuhalten, doch der war bereits losgefahren.
In der WM-Wertung setzte sich der britische McLaren-Pilot Hamilton durch seinen dritten Platz mit nun 45 Punkten an die Spitze vor seinem Teamkollegen Jenson Button, der in Shanghai Zweiter wurde.
Der vorherige Spitzenreiter Fernando Alonso (Spanien/Ferrari/37) ist nach seinem neunten Platz nun Dritter, knapp vor Vettels Teamkollege Mark Webber (36), der in China Vierter wurde. Vettel ist mit 28 Zählern Fünfter.
Vettel war mit Platz fünf letztlich zufrieden. "Die Strategie hatte uns nach vorne gespült, am Ende aber auch wieder ein bisschen nach hinten", meinte der Heppenheimer: "Wir sind insgesamt nicht schnell genug. Wir wissen, dass wir kämpfen und uns noch verbessern müssen."
Die beiden Silberpfeile hatten einen guten Start erwischt.
Vor allem Rosberg kam glänzend weg, Schumacher begnügte sich daraufhin mit der Sicherung von Platz zwei. So gab es auch in den ersten Runden eine Mercedes-Doppelführung.
Vettel kam auf dem ohnehin schon schlechtesten Startplatz seit zweieinhalb Jahren auch noch schlecht weg. In der ersten Kurve war er nur noch 15., seine direkten Gegner hießen plötzlich Bruno Senna oder Pastor Maldonado.
Nach Ende des ersten Umlaufs hatte er schon 8,8 Sekunden Rückstand auf Rosberg, der im dritten Jahr in Folge Führungsrunden in Schanghai erleben durfte.
Vettel fuhr nach neun Runden als einer der ersten an die Box. Die meisten anderen folgten kurz darauf. Die 13. Runde wurde dann zur Pech-Runde für Mercedes.
Glimpflich ging der kleine Fahrfehler Rosbergs aus, Schumacher musste sein Auto abstellen, wurde von einem Streckenposten mit einem Motorroller ins Fahrerlager gebracht und verschwand direkt im Team-Pavillon.
"Sobald ich in Kurve drei die rechte Seite belastet habe, war sofort klar, dass da ein Problem ist", meinte der 43-Jährige. "Es war schnell ein relativ großer Schaden da, deshalb habe ich das Auto abgestellt und nicht mehr probiert, noch in die Box zurückzufahren. Es ist schade für die Jungs, die ihr Bestes gegeben haben."
Die belohnte dann aber Rosberg, der mit einer Zwei-Stopp-Strategie durchfuhr. Am Ende hatte er noch Luft auf Verfolger Button, weil dessen dritter Stopp rund sechs Sekunden länger dauerte als üblich.
Dadurch fiel er sogar auf Rang fünf zurückf, noch hinter Vettel, arbeitete sich dann aber wieder bis auf Rang zwei vor.
Quelle:Sport1.de

Ewiges Talent straft Kritiker Lügen
in andere Sportarten 16.04.2012 20:16von Tom • Weltmeister | 561 Beiträge | 259 Punkte
München - Das Talent war ihm in die Wiege gelegt.
Als Nico Rosberg am 27. Juni 1985 das Licht der Welt erblickte, war sein Papa Keijo Erik, genannt "Keke", Rosberg bereits Weltmeister.1982 schaffte es der Finne, sich mit nur einem Saisonsieg im Williams die WM-Krone in der Königsklasse aufzusetzen.
Das Benzin im Blut hat er anscheinend seinem Sohn, der eine deutsche Mutter hat, übertragen.
2003/2004 folgte der Schritt in der Formel-3-Euroserie, wo Rosberg mit einem gewissen Lewis Hamilton zusammen die Reifen qualmen ließ.
Nach einem Jahr als Testfahrer debütierte er 2006 schließlich in der Formel 1. Rosberg ließ den familienbedingten Erwartungen Taten folgen und holte - wie sein Vater ebenfalls im Williams - im ersten Rennen in Bahrain auf Anhieb zwei WM-Punkte.
Zudem setzte er gleich ein Ausrufezeichen: Rosberg fuhr in Bahrain die schnellste Runde und ist bis heute - mit damals 20 Jahren - der jüngste Fahrer, dem das gelang.
Dennoch mussten 110 weitere Rennen vergehen, bis Rosberg junior in Schangai endlich in den Genuss eines Sieges kommen durfte. Dass sich diese Durstrecke so lange hingezogen hat, ließ Kritiker bereits von einem "ewigen Talent" sprechen - diese Aussage ist nun hinfällig.
"Das hat sich schon sehr gut angefühlt da draußen", sagte der 26-Jährige nach seiner Triumphfahrt beim Grand Prix von China - und hofft nach der Siegpremiere endlich auf seinen Durchbruch in der Königsklasse.
"Die anderen müssen jetzt auf jeden Fall mit uns rechnen! Wir werden noch mehr Erfolge haben dieses Jahr", schob er eine Kampfansage hinterher.
"Ich bin sicher, das wird nicht Nicos letzter Sieg sein", lobte auch McLaren-Pilot Jenson Button, der hinter dem Mercedes-Piloten in China als Zweiter die Zielflagge passierte.
"Sie (Mercedes, d.Red.) scheinen dieses Jahr sehr schnell zu sein und Nico hat an diesem Wochenende alles richtig gemacht. Ich denke, wir werden uns einen Kampf zusammen liefern", sagte der Brite, der 2009 Weltmeister bei Brawn GP wurde. Dem Rennstall, aus dem ein Jahr später das Mercedes-Werksteam hervorging.

Es vettelt wieder
in andere Sportarten 23.04.2012 10:29von Tom • Weltmeister | 561 Beiträge | 259 Punkte
Das freut nicht nur die kranke Oma zuhause in Heppenheim: Sebastian Vettel ist wieder eins mit sich. Erste Pole-Position der Saison, erster Sieg und dann gleich noch die erste WM-Führung. Zumindest für den Titelverteidiger hat sich der umstrittene Ausflug zum Krisen-Grand-Prix nach Bahrain gelohnt. Ein Erfolgserlebnis zur richtigen Zeit, solches Timing zeichnet einen Champion aus.
Der 22. Sieg in der Karriere des Red-Bull-Piloten, auch wenn er nur mit Rosenwasser begossen werden konnte, war aus verschiedenen Gründen sehr wichtig.
Fürs Vertrauen
Eine Vertrauenskrise war ausgemacht worden nach dem durchwachsenen Start des Titelverteidiger-Teams in die vierte gemeinsame Saison. 23 Punkte aus drei Rennen, nicht immer lief alles optimal, und der aktuelle Dienstwagen war so bieder wie sein Spitzname "Abbey“. Partout wollte Vettel am alten Auspuffsystem festhalten, aber das Team wollte ihn auf die moderne Version umpolen, die auch Teamkollege Mark Webber einsetzt. Verkündet wurde das via Servus-TV und Rennstallberater Helmut Marko. Der Rennfahrer schwieg, sprach vom gemeinsamen Willen – und fuhr auch mit der ungeliebten Variante gleich schneller als der australische Kollege. "Es war kein optimaler Saisonstart, aber es gab keinen Grund, in Panik zu verfallen, oder das Vertrauen zu verlieren. Es gab viele Erwartungen - aber am meisten haben wir von uns selbst erwartet." Jetzt weiß jeder wieder, wem er am besten vertrauen kann. "Seb war einfach großartig", sagt Teamchef Christian Horner.
Fürs Standing
Den Mechanikern zu danken, das klingt nach Pflichtübung bei den meisten Formel-1-Piloten, oder nach Marketing-Sprech. Vettel war es nach dem Triumph von Sakhir jedoch ein Bedürfnis, die Rolle der Rennmannschaft aus Milton Keynes ausdrücklich zu danken: "Dieser Sieg gehört wirklich meinen Mechanikern, die in den letzten Wochen Großes geleistet und wenig geschlafen haben. Ich bin glücklich und stolz auf dieses Team." So ein Lob macht manches Schlafdefizit wett. Echte Champions sind auch Motivationskünstler. Denn sie wissen: Am Ende ist die Ego-Disziplin Formel 1 immer auch ein Mannschaftssport. "Zum ersten Mal haben wir in dieser Saison alles zusammen gebracht", bilanziert der Sieger. Mit der Betonung auf zusammen.
Fürs Können
Die Reifen entscheiden in dieser Kapriolen-Saison über den Sieger mehr, als es jeder Vettel'sche Willen tun kann. "Sanft und schnell" war der Umgang von Vettel mit den schwierigen Pirelli-Pneus. Sein Handicap: Er hatte einen frischen Satz Gummi weniger als der direkte Konkurrent Kimi Räikkönen. Da muss man schon zaubern, und gute Nerven haben, wenn aus dem kleinen schwarzen Punkt im Rückspiegel plötzlich ein dicker dunkler Fleck geworden ist. "Es war sehr schwer, Kimi hat irgendwie immer wieder einen Reifenhändler gefunden, der ihm frische neue verkauft hat." Sich auf der letzten Rille bewegen, das ist etwas, was Sebastian Vettel seit seinem Sensationstitel von 2010 besonders gut kann. So hielt er in Bahrain durch, bis er selber wieder Frisches aufgezogen bekam. Von da an war Räikkönen, was die Siegchancen anging, Geschichte.
Fürs Gefühl
Ehrlich fährt am längsten, deshalb gesteht der Sieger hinterher: "Erwartet habe ich das hier alles so nicht, aber ich fühle mich im Auto jetzt wirklich viel besser. Die Balance ist wieder so, dass ich konstant an das Limit gehen kann. Ich wusste, was ich vom Auto zu erwarten habe, und das hat unterm Strich den Unterschied gemacht." In der Qualifikation, im Rennen – und in der WM-Wertung. Feier-Abend, das klingt bei ihm so: "Im Moment bin ich einfach glücklich, egal, was im nächsten Rennen passiert."

Vettel zurück im WM-Kampf
in andere Sportarten 24.09.2012 08:27von Tom • Weltmeister | 561 Beiträge | 259 Punkte
Sebastian Vettel hat im Chaos beim Großen Preis von Singapur den Überblick bewahrt und sich in der Hitze der Nacht eindrucksvoll zurückgemeldet. Der Weltmeister der vergangenen beiden Jahre gewann mit kühlem Kopf und einigem Glück nach dem Ausfall des führenden Lewis Hamilton das spektakuläre und turbulente Nachtrennen unter 1500 Flutlichtern. "Wir sind zurück in der WM", sagte Vettel via Boxenfunk und ließ einen seiner berühmten Jubelschreie los.
Durch seinen zweiten Saisonsieg und dem ersten Erfolg nach neun Rennen schwang sich der Red-Bull-Pilot wieder zum ersten Verfolger von WM-Spitzenreiter Fernando Alonso auf. Der Ferrari-Pilot hat nach Platz drei im asiatischen Stadtstaat noch 29 Punkte Vorsprung auf Vettel, der sich von Rang vier auf Platz zwei der Gesamtwertung verbesserte. Zweiter hinter Vettel wurde Jenson Button im McLaren. Nico Rosberg belegte im Mercedes Rang fünf, Timo Glock im Marussia Rang Zwölfter. Der WM-Dritte Kimi Räikkönen (Lotus) beendete das Rennen auf Platz sechs.
Neben Hamiltons Ausfall hatten gleich zwei Safety-Car-Phasen innerhalb kurzer Zeit für Tumulte gesorgt. Die zweite davon verursachte Michael Schumacher, der durch den Unfall mit dem Franzosen Jean-Eric Vergne (Toro-Rosso) vor der Entscheidung über seine Zukunft wenig Werbung in eigener Sache betrieb. Als Unfallverursacher wurde der Rekordweltmeister nachträglich bestraft: Beim nächsten Lauf in Japan verliert Schumacher zehn Startplätze. Auch weitere kleinere und mittelschwere Kollisionen sorgten bei den Rennkommissaren für Schwerstarbeit.
Schumacher war nach der spektakulären Kollision mit Vergne sichtbar genervt. "Ich muss analysieren, was da passiert ist", sagte er, nachdem er scheinbar ohne Reaktion Vergnes Toro Rosso ins Heck gefahren war: "Ich habe nicht zu spät gebremst, sondern eher einen Tick zu früh, aber die Verzögerung kam viel zu spät, keine Ahnung, warum." Vielleicht sei der Reifendruck zu niedrig gewesen, vielleicht habe das Auto aufgesetzt", sagte Schumacher.
Hamilton war beim Start für Vettel nicht zu erreichen, doch den Überraschungs-Zweiten Pastor Maldonado (Williams) kassierte der Weltmeister wie erhofft gleich in der zweiten Kurve. Auch Button zog am Venezolaner vorbei, Alonso blieb hinter dem Williams-Piloten Fünfter. Die Silberpfeile duellierten sich direkt nach dem Start, Rosberg parierte Schumachers Angriff und blieb Neunter. Vettel hielt zunächst den Kontakt zu Hamilton, danach ließ das Feld etwas abreißen.
Nach acht Runden lag der Weltmeister nur 1,7 Sekunden hinter dem Führenden, dessen Teamkollege Button führte mit fünf weiteren Sekunden Rückstand das Verfolgerfeld an. Ein Fahrfehler des Hessen kostete ihn dann etwa zwei Sekunden. Durch den direkt folgenden Boxenstopp fiel er dann auf Rang zehn zurück und steckte fortan auch noch im Verkehr fest. Als nach 15 Umläufen die gesamte Spitzengruppe den ersten Boxenstopp absolviert hatte, fand sich Vettel aber wiederum als Zweiter hinter Hamilton wieder. Die Abstände waren fast exakt dieselben wie vor den Stopps.
Der Schock für Hamilton dann in der 23. Runde: Sein McLaren blieb wegen eines Getriebeschadens liegen, Vettel erbte die Führung mit zu diesem Zeitpunkt rund 3,5 Sekunden Vorsprung auf Button. Eine weitere Wendung bekam das Rennen nach etwas mehr als der Hälfte, als der Inder Narain Karthikeyan durch seinen Unfall eine Safety-Car-Phase auslöste. In dieser schied auch Maldonado mit einem Hydraulik-Schaden aus. Erst nach sechs Runden ging das Safety Car von der Strecke.
Nun war klar, dass die geplanten 61 Runden innerhalb der Zwei-Stunden-Frist nicht gefahren werden können. Zumal das Rennen kurz darauf schon wieder neutralisiert werden musste, diesmal hatte Schumacher die Safety-Car-Phase verursacht. Kurz darauf flogen auch bei einer Berührung von Hülkenberg und Kamui Kobayashi Autoteile durch die Luft. Auch hier war der Deutsche schuld. "Das hat Nico selbst verbockt", sagte Experte Marc Surer bei Sky. Hülkenberg und der Japaner konnten das Rennen aber nach einem Boxenstopp beenden.
Quelle:t-online.de

Vettels Husarenstück: Erst Letzter, dann Podium
in andere Sportarten 05.11.2012 11:36von Tom • Weltmeister | 561 Beiträge | 259 Punkte
Sebastian Vettel hat beim Großen Preis von Abu Dhabi eine überragende Leistung abgeliefert und fuhr vom Ende des Feldes auf den dritten Platz.
"Er war sensationell. So ein Rennen habe ich in den letzten 20, 30 Jahren nicht gesehen", war Red-Bull-Motorsportboss Helmut Marko bei "Sky" aus dem Häuschen.
Und "Bullen"-Teamchef Christian Horner ergänzte: "Sebastian ist wie ein Champion gefahren."
Vergessen waren die Querelen vom Qualifying, als Vettel seinen RB8 mitten auf dem Yas Marina Circuit abstellen musste, weil er zu wenig Benzin im Tank hatte und dafür auf den letzten Startplatz versetzt wurde.
"Ich vermute, dass es menschliches Versagen war", begründete Horner die Panne, die Vettel zu der famosen Aufholjagd in den Vereinigten Arabischen Emiraten zwang.
Dabei bewies der 25-Jährige gleich zwei Mal ein unglaubliches Kämpferherz.
Bis zur neunten Runde war Vettel bereits vom 24. auf den elften Platz gerauscht.
Nach der Kollision zwischen Nico Rosberg (Mercedes) und Narain Karthikeyan (HRT) rückte dann das Safety Car aus.
Vettel fuhr hinter Daniel Ricciardo. Der Toro-Rosso-Pilot bremste scharf, Vettel musste ausweichen und fuhr ein DRS-Schild über den Haufen.
Dabei wurde der Frontflügel an seinem Boliden demoliert. Der jüngste Doppel-Weltmeister der Formel-1-Historie musste an die Box und seine Aufholjagd von vorne beginnen.
"Ein Mal das Feld von hinten aufrollen reicht normalerweise. Wir haben es eben zwei Mal gemacht", erklärte Vettel: "Ich kann es noch gar nicht wirklich glauben."
So schaffte der Heppenheimer das nach der Quali für kaum möglich gehaltene Erfolgserlebnis.
Er büßte in der Fahrerwertung nur drei Zähler ein und führt zwei Rennen vor Schluss mit zehn Punkten Vorsprung auf Fernando Alonso, der Zweiter wurde. "Es war eine große Gefahr, viel zu verlieren. Aber es ist erst zu Ende, wenn es zu Ende ist", sagte Vettel.
Bei Ferrari war die Enttäuschung darüber, nur drei Zähler gut gemacht zu haben, spürbar.
"Wenn man Sebastians Position am Anfang betrachtet, hätten wir natürlich gerne einen größeren Abstand erreicht", meinte Stefano Domenicali.
Aber die beiden Safety-Car-Phasen, die Vettel in die Karten spielten, seien eben "Teil des Spiels".
Der Scuderia-Teamchef konnte Alonso keinen Vorwurf machen - im Gegenteil.
Der Spanier zeigte in seinem Ferrari, der weder im Training noch in der Qualifikation einen sonderlich guten Eindruck hinterlassen hatte, eine großartige Vorstellung.
"Fernando ist ein perfektes Rennen gefahren. Mehr konnte er nicht tun", stellte Domenicali klar.
"Wir sind von Startplatz sechs nach vorne gefahren. Es war wieder ein starkes Rennen", meinte Alonso, der ankündigte, "bis zum Ende" um den Titel zu kämpfen.
Rechnerisch raus aus dem WM-Fight sind die beiden ausgefallenen Fahrer Mark Webber (Red Bull) und Lewis Hamilton (McLaren) sowie Kimi Räikkönen.
Dabei feierte der Lotus-Pilot in Abu Dhabi seinen ersten Sieg seit seinem Comeback. Zuvor war der Finne letztmals im August 2009 in Belgien ganz oben auf dem Podest gestanden.
"Er hat es geschafft. Kimi hat einen sehr guten Job gemacht", jubelte Lotus-Teamchef Eric Boullier.
Der "Iceman" selbst blieb auch in der Wüste cool.
Bereits während des Rennens, als sein Team ihm via Funk die Zwischenstände durchgab, wollte Räikkönen nur eines - seinen Frieden.
"Lasst mich in Ruhe", grantelte er.
Nun stand er über Alonso und Vettel auf dem Podest und blickte ruhig auf seine jubelnde Crew herunter.
"Beim letzten Mal habt ihr gemeckert, weil ich nicht genug gelächelt habe. Das könnte jetzt wieder der Fall sein", meinte der 33-Jährige.
Dass Lotus eine rauschende Fete ins Haus steht, daran ließ aber selbst der "Schweiger aus Espoo" keinen Zweifel. Räikkönen befürchtete sogar einen Filmriss: "Es wird eine lange Nacht. Wenn wir morgen zurückfliegen, erinnern wir uns hoffentlich noch daran, warum wir uns so gut fühlen."

Vettel vor Titel-Hattrick
in andere Sportarten 17.11.2012 13:29von Tom • Weltmeister | 561 Beiträge | 259 Punkte
Eine neue Strecke, aber ein gewohntes Bild: Zum Auftakt des Großen Preises der USA ließ Sebastian Vettel sowohl im ersten als auch im zweiten freien Training die Konkurrenz ganz schön alt aussehen. Im ersten Durchgang in Austin/Texas hatte der Weltmeister satte 2,2 Sekunden Vorsprung auf WM-Konkurrent Fernando Alonso. Auch im zweiten Training konnte Vettel keiner das Wasser reichen. Mark Webber auf Platz zwei war knapp acht Zehntel-Sekunden langsamer als sein Teamkollege. Alonso fuhr in beiden Sessions auf Rang drei.
Die zweite Übungseinheit allerdings sorgte bei allen Vettel-Fans für leichte Sorgenfalten. Nach drei Runden wurde der Weltmeister in die Box gerufen, weil das Kühlsystem nicht einwandfrei arbeitete. Eine halbe Stunde musste er dort verweilen, ehe sein Bolide repariert war.
Vor dem vorletzten Saisonrennen führt Vettel die Gesamtwertung mit zehn Punkten Vorsprung vor Alonso an. Der Weltmeister müsste in Texas mindestens 15 Zähler mehr als der Spanier erobern, um schon vor dem Finale eine Woche später in Brasilien seinen dritten Titelgewinn in Serie perfekt zu machen.
Quelle:t-online.de

Irres Finale: Vettel schafft den Hattrick
in andere Sportarten 25.11.2012 20:20von Tom • Weltmeister | 561 Beiträge | 259 Punkte
Chaotischer Schlussakt mit Happy End: Sebastian Vettel hat sich in einem nervenzerfetzenden Formel-1-Rennen den Weltmeister-Titel gesichert. Der Deutsche wurde nach 71 Runden beim Großen Preis von Brasilien Sechster, während sein Titel-Rivale Fernando Alonso auf den Zweiten Platz kam. Trotz des besseren Ergebnisses für Alonso konnte der Spanier den 13-Punkte-Rückstand auf Vettel nicht aufholen. "Mehr Steine hätte man uns nicht in den Weg legen können", sagte der frisch gebackene dreimalige Weltmeister zu Sky. "Hinter dem Safety Car ins Ziel zu humpeln, war unglaublich. Das ist ganz besonders"
Den Sieg ergatterte Jenson Button. Vettel hat in der Endabrechnung drei Punkte auf Alonso Vorsprung. Mit dem Titel 2013 sicherte er sich den dritten WM-Titel in Folge. Dieses Kunststück war bislang nur den Formel-1-Legenden Juan-Manuel Fangio und Michael Schumacher gelungen.
Schumacher, der das letzte Rennen seiner Karriere absolvierte, freute sich für seinen Kumpel Vettel. "So, wie es gelaufen ist, hätte es nicht schöner enden können", sagte er. "Ich bin ein Fan von ihm".
Alonso war sichtlich geknickt, zeigte sich aber als guter Verlierer. "Ich bin sehr stolz", sagte der Ferrari-Pilot. "Wir haben die WM nicht hier in Brasilien verloren. So ist der Sport."
Der Start verlief für Vettel alles andere als optimal. Beide Ferraris kamen viel besser weg als die Red Bulls. In Kurve zwei kam es dann noch dicker. Der Doppel-Weltmeister kollidierte mit Bruno Senna. Dadurch erlitt das Auto Schaden am Chassis, Vettel fiel bis ans Ende des Feldes zurück, konnte aber weiterfahren. Der Schaden schien keinen Einfluss auf die Perfomance des Red Bulls zu haben. Für Senna bedeutete der Crash das Aus.
Alonso konnte sich auf Platz drei vorarbeiten. Wenig später wurde dem Spanier aber der zunehmende Regen zum Verhängnis. Alonso rutschte von der Strecke und fiel auf Rang vier zurück.
Ab Runde zehn kamen die ersten Piloten in die Box, die Favoriten ließen die Intermediate-Reifen aufziehen. Das erwies sich zunächst nicht als besonders gute Wahl. Button und Hülkenberg blieben nämlich auf Trockenreifen auf der Strecke und fuhren die schnellsten Zeiten. Es dauerte auch nicht lange bis der Schauer vorbei war.
In Runde 19 zog Hülkenberg sogar an Button vorbei und übernahm die Führung. Die anderen Teams erkannten den Fehler, holten ihre Fahrer wieder in die Box und zogen Trockenreifen auf. Alonso und Vettel fuhren nun genau hintereinander auf der Strecke.
Es blieb aber keine Zeit zum Durchatmen. Rosbergs Mercedes erlitt einen Plattfuß. Nach dem nötigen Boxenstopp fiel er auf den letzten Platz zurück. Und in Runde 23 musste erst einmal das Safety Car auf die Strecke kommen. Nach den zahlreichen Crashs und Ausrutschern lagen zu viele Teile auf dem Asphalt.
Beim Restart behauptete Hülkenberg die Führung, Alonso auf Platz vier blieb zwar vor Vettel (Platz sechs), die WM würde aber an den deutschen gehen, bliebe es so. In Runde 34 leistete Felipe Massa seinem Teamkollegen Schützenhilfe, indem er Vettel überholte. Nach 25 Runden waren bereits vier Fahrer ausgeschieden: Senna, Pastor Maldonado, Romain Grosjean und Sergio Perez.
Ab dem 40. Umlauf wurde der Regen wieder stärker. Hülkenberg musste dies erfahren, als er nach einem Ausrutscher die Führung an Hamilton verlor. Wieder begann die Diskussion mit den Boxencrews, wann der beste Zeitpunkt für einen Wechsel der Reifen sei.
Mercedes entschied sich in Runde 52 zu diesem Schritt. Im gleichen Moment kam die Nachricht, dass der Regen wieder aufhören würde. Rosberg pokerte mit den Intermediates, Vettel wählte weiche Trockenreifen.
Kurz darauf wurde es wieder richtig spannend. Hülkenberg kollidierte bei einem Überholversuch mit Hamilton. Beim McLaren brach die Vorderachse. Der Force-India konnte trotz dieses heftigen Unfalls weiterfahren. Die Rennleitung verdonnerte ihn aber zu einer Durchfahrtsstrafe.
Nun war Alonso auf dem dritten Platz, Vettel nur noch Siebter. Massa auf Platz zwei, tat, was er tun musste und ließ den Spanier vorbeiziehen, während Vettel Schumacher überholte. "Ich habe bereitwillig Platz gemacht", sagte der Rekordweltmeister hinterher.
Nun führte der Red-Bull-Pilot in der WM-Wertung noch mit drei Punkten. In der letzten Runde hatte Paul di Resta einen heftigen Unfall. Das Rennen endete hinter dem Safety Car. Damit war das wohl spektakulärste WM-Finale der Geschichte entschieden.
Quelle:t-online.de

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