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#1

Guardiola-Deal perfekt

in Neues über den FC Bayern 16.01.2013 21:19
von TomWeltmeister | 561 Beiträge | 259 Punkte

Kaum zu glauben, aber wahr. Pep Guardiola, der derzeit begehrteste Trainer der Welt, übernimmt im Sommer die Nachfolge von Jupp Heynckes. Es ist der größte Trainer-Coup in der Geschichte des FC Bayern München und in der Geschichte der Bundesliga überhaupt. Damit hat der deutsche Rekordmeister eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er international nicht nur mit den ganz großen Klubs mithalten kann, sondern sogar in der Lage ist, sie zu übertrumpfen.

Etliche Großklubs Europas buhlten um die Gunst des 41-Jährigen Spaniers. Der FC Chelsea soll ihm sogar 66 Millionen Euro Gehalt für einen Dreijahresvertrag geboten haben. Dennoch entschied sich Guardiola für die Münchner. Er zog Verlässlichkeit, Konstanz, gefestigte Strukturen und fachliches Know-How den Millionenschecks der launischen Scheich-Klubs aus Manchester, Paris und Co. vor.

Wenige Monate nach dem 40-Millionen-Mann Javi Martinez holt der FC Bayern den nächste Kracher aus dem Land des Welt- und Europameisters. Auch wenn der letzte Triumph in der Champions League bereits elf Jahre zurückliegt: Mit der Personalie Guardiola dokumentiert der Klub endgültig, dass er nicht nur im Konzert der Weltklubs mitspielen kann, sondern neben dem FC Barcelona mittlerweile die erste Geige spielt und selbst den englischen Klubs den Rang abgelaufen hat.

Ganz nebenbei profitiert auch die gesamte Bundesliga von der Guardiola-Verpflichtung. Es ist endgültig der Ritterschlag für eine grundsolide Führungspolitik. Gesunde Vereine, gesunde Fanstrukturen, top Infrastruktur: Jahr für Jahr hat sich die Bundesliga weiterentwickelt, während in England, Frankreich oder Italien das gesunde Augenmaß verloren ging. Es war ein langer und mühsamer Weg. Doch er hat sich gelohnt. Und mit Guardiola wird die internationale Wertschätzung der Bundesliga nochmals deutlich zunehmen. Davon werden alle Klubs profitieren.

Natürlich auch Borussia Dortmund. Dort ist Jürgen Klopp Trainer und gilt als der Vater des Erfolges, als der Trainer in der Bundesliga schlechthin. Lange Zeit haben sie in München der Fehlentscheidung hinterher getrauert, dass sie 2008 nicht ihm, sondern Jürgen Klinsmann den Vorzug gegeben hatten. Mit Guardiola haben die Bayern ihr Klopp-Trauma hinter sich gelassen und den Dortmundern auf der Trainerposition auf einen Schlag den Rang abgelaufen. Neben dem 41-jährigen Weltmann aus Barcelona verliert der vier Jahre ältere Ex-Mainzer plötzlich die Aura des allwissenden, jugendlichen, unschlagbaren Kult-Trainers.
Quelle: t-online.de


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#2

Internationale Pressestimmen

in Neues über den FC Bayern 17.01.2013 11:01
von TomWeltmeister | 561 Beiträge | 259 Punkte

Die Nachricht hat eingeschlagen wie eine Bombe. Pep Guardiola wird ab Sommer 2013 neuer Trainer beim FC Bayern München. Halb Europa hat um die Gunst des derzeit wohl besten Trainers der Welt gebuhlt. Am Ende bekam überraschend der deutsche Rekordmeister den Zuschlag. Insbesondere die englische Presse reagiert geschockt. Schließlich dachten alle, dass sich Klubs wie der FC Chelsea oder Manchester City mit ihren superreichen Gönnern die Dienste des Spaniers sichern würden.

Spanien

"El Pais": "Salto in die Bundesliga! Pep Guardiola geht zu den Kaisern des deutschen Fußballs. Die Bayern sind der erfolgreichste, der beliebteste und der reichste Klub dort."

"ABC": "Pep überschreitet die deutsche Grenze. Seine Unterschrift bei den Bayern macht ihm zum ersten spanischen Trainer eines Klubs aus der Bundesliga."

"El Mundo": "Bayern twitterte am Mittwoch eine Bombe, eine Riesen-Überraschung: Guardiola kommt - und die Medien haben vorher nichts gemerkt."

England

"The Sun": "Auf Wiedersehen, Pep! Guardiola lässt die Premier-League-Klubs abblitzen und geht zum deutschen Riesen Bayern."

"Mirror": "Guten Tag! Pep geht zu den Bayern. Top of the Peps! Es wird ein langer Abschied für Jupp Heynckes."

"Daily Mail": "Auf Wiedersehen, Pep! Chelsea lässt alle Hoffnung fahren. Guardiola ist der begehrteste Trainer der Welt - und er unterschreibt für drei Jahre bei Bayern. Ein krachender Schlag auch für andere Interessenten aus der Premier League. Der deutsche Gigant gewinnt."

"Independent": "Chelsea ist bloßgestellt - Guardiola unterschreibt bei Bayern. Abramowitsch muss sich anderswo nach einem Trainer umsehen. Ist jetzt der Weg frei für eine Rückkehr von Jose Mourinho an die Stamford Bridge?"

Italien

"Gazzetta dello Sport": "Kaiser Pep. Der bayerische Beschluss ist das Ereignis des Jahres. Bayern München hat sich gegen monströse Konkurrenz behauptet. Die Komplimente von Borussia Dortmund bezeugen die revolutionäre Auswirkung, die Guardiola auf den europäischen Fußball haben wird. Das System Bundesliga gönnt sich den Luxus, den begehrtesten Trainer der Welt anzuheuern."

"Corriere dello Sport": "Pep überrascht wieder einmal. Jeder sah ihn schon auf einer noblen Trainerbank der Premier League sitzen, doch er hat den Weg eingeschlagen, mit dem niemand gerechnet hatte. 2008 bei Barcelona überraschte er jeden mit seinem Beschluss, Stars wie Ronaldinho, Eto'o und Deco wegzujagen. Wir werden jetzt sehen, was mit Ribery und Robben geschieht..."

"Repubblica": "Mit Peps Wechsel zu Bayern München erlebt die Bundesliga einen definitiven Qualitätssprung. Jetzt kann man offen von der Meisterschaft sprechen, der besten Liga, auch wegen des schönen offensiven Spiels. Die Bundesliga ist auch die tugendhafteste, da die Bilanzen der Klubs mehrheitlich positiv sind, und die demokratischste, weil die Gehälter nicht übertrieben sind."

"Corriere della Sera": "Herr Pep! Jetzt werden wir wirklich feststellen können, ob Guardiola der beste Trainer der Welt ist. Wenn es eine Mannschaft gibt, die Barcelona ähnelt, ist es Bayern. München hat Barcelonas Geld und die Gewohnheit, auf junge Talente zu setzen und zu gewinnen."

Frankreich

"Le Figaro": "Bayern schnappt sich Guardiola! Er wurde schon in England erwartet, doch dann herrschte allgemeine Überraschung: Pep Guardiola unterschreibt beim Klub von Franck Ribery."

Quelle: t-online.de


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#3

Tiki Taka mit Gomez?

in Neues über den FC Bayern 17.01.2013 20:27
von TomWeltmeister | 561 Beiträge | 259 Punkte

Pep Guardiola wird ab Sommer 2013 Trainer beim FC Bayern München. Diese Meldung rüttelte Fußball-Europa kräftig durch. Es ist jetzt schon der Transfer-Coup des Jahres. Kaum jemand hat wirklich daran geglaubt, dass der deutsche Rekordmeister das Rennen um den begehrtesten Coach der Welt gewinnen würde. Jetzt ist es Fakt. Der 41-Jährige, der mit dem FC Barcelona 14 Titel in vier Jahren gewinnen konnte, kommt in die Bundesliga. Was bedeutet das für den FC Bayern und Fußball-Deutschland?

Was bedeutet die Guardiola-Verpflichtung für den FC Bayern?
Den FC Bayern muss man nun endgültig in einem Atemzug mit den Klubs Manchester United, Real Madrid und den FC Barcelona nennen. Sogar Thomas Bach, Präsident des deutschen olympischen Sportbundes, lobte: "Respekt, FC Bayern. Die Verpflichtung ist eine Bestätigung für die erstklassige Arbeit des Vereins und zeigt, welchen Stellenwert sich Bayern München sportlich und wirtschaftlich mittlerweile erarbeitet hat."

Was bedeutet die Guardiola-Verpflichtung für die Bundesliga?
Die Bundesliga erfährt durch den Deal eine enorme Aufwertung. Außerdem ist es eine Bestätigung der hervorragenden Arbeit von DFL und DFB in den letzten Jahren. Nach der Premier League ist die Bundesliga mittlerweile die interessanteste Liga der Welt. "Zweifelsohne wirkt sich das positiv auf die Wahrnehmung der Bundesliga in der Welt des Fußballs aus", kommentierte DFL-Boss Christian Seifert den Guardiola-Deal.

Was wird aus Jupp Heynckes?
Der Coach wird im Sommer mit 68 Jahren seine Trainerlaufbahn beenden. Doch er dürfte dem FC Bayern in anderer Funktion erhalten bleiben. Karl-Heinz Rummenigge bestätigte, dass man Heynckes gerne in einer beratenden Funktion im Verein behalten möchte.

Wann wird Guardiola beim FC Bayern offiziell vorgestellt?
Der Star-Coach wird nicht während der laufenden Saison in München erscheinen. "Er will die Arbeit von Jupp Heynckes nicht stören", sagte Rummenigge. Guardiola dürfte er erst kurz vor Amtsantritt in der bayerischen Landeshauptstadt erscheinen.

Wie viel verdient Guardiola beim FC Bayern?
Wie die Zeitung "Sport" aus Barcelona berichtet, soll Guardiola 17 Millionen Euro verdienen und damit zwei Millionen Euro mehr als José Mourinho bei Real Madrid. Der Spanier dürfte zwar ein Top-Gehalt beziehen, doch ob diese Summe stimmt, darf zumindest bezweifelt werden. Rummenigge betonte, dass Guardiola nicht wegen des Geldes nach München kommt. "Wenn es nur ums Geld gegangen wäre, hätte der FC Bayern überhaupt keine Chance gehabt." Roman Abramowitsch soll ihm 22 Millionen Euro pro Saison geboten haben, wenn sich Guardiola für den FC Chelsea entscheiden würde.

Wie kann der FC Bayern diesen Jahrhundert-Deal finanzieren?
Angeblich soll der FC Bayern einen weiteren Großsponsor an Land gezogen haben. Spekuliert wird, dass er neben Adidas und Audi als dritter strategischer Partner des Rekordmeisters neun Prozent der Klubanteile erwerben könnte. "Es könnte sein, dass demnächst noch jemand in gleicher Größenordnung hinzukommt", sagte Präsident Uli Hoeneß bereits vor Weihnachten.

Wie haben die Bayern-Spieler von der Verpflichtung erfahren?
Die Spieler haben am Mittwoch per SMS vom Trainer-Coup erfahren. Teammanagerin Kathleen Krüger hat die Kurznachrichten verschickt. Am Tag danach informierte Vereinsboss Rummenigge die Mannschaft persönlich. Dabei machte er allerdings auch klar, dass die volle Konzentration zunächst der aktuellen Saison gilt.

Wie reagieren die Spieler auf die Verpflichtung des Star-Trainers?
Durchweg positiv. Kapitän Philipp Lahm bezeichnete die Guardiola-Verpflichtung als "Königslösung". Manuel Neuer sagte: "Dieser Trainer wird uns weiterhelfen." Auch Xherdan Shaqiri freut sich und twitterte: "Grande Pep".

Holt Guardiola seinen Lieblingsschüler Lionel Messi aus Barcelona?
Das der beste Spieler der Welt nach München kommt, dürfte wohl ein Traum bleiben. Messi unterschrieb kürzlich bei Barcelona einen Vertrag bis 2018. Allerdings könnte es schon sein, dass der ein oder andere Barca-Spieler an die Isar wechselt. "Hoffentlich wird er sich auf andere Spieler fokussieren und sein Augenmerk bei seinem neuen Projekt nicht auf unsere Mannschaft richten", äußerte Barca-Präsident Sandro Rosell gegenüber dem Radiosender "RAC1" Befürchtungen möglicher Abwerbungsversuche seines ehemaligen Angestellten.

Wen bringt Guardiola als Assistenten mit?
Einen kompletten Kahlschlag des Trainerstabes wie unter Jürgen Klinsmann oder Louis van Gaal wird es mit Guardiola nicht geben. "Er wird wohl zwei Mitarbeiter mitbringen" verriet Rummenigge. Nach Aussage des Klubchefs vertraue Guardiola auch dem jetzigen Personal. "Wenn wir erstklassiges Personal haben, hat er kein Problem damit, mit ihnen weiterzuarbeiten." Allerdings deutete Rummenigge auch an, dass darüber noch im Einzelnen gesprochen werden muss.

Was passiert mit dem derzeitigen Kader des FC Bayern?
Geht Tiki Taka auch mit Mario Gomez? So wird das gnadenlos konsequente Kurzpassspiel genannt, das Guardiola beim FC Barcelona spielen ließ. Für den ein oder anderen könnte der technisch anspruchsvolle Spielstil unvorteilhaft sein. Bei Barca sortierte der Coach Stars wie Samuel Eto'o, Ronaldinho oder Deco gnadenlos aus. Sie passten nicht ins System. Andere wie Zlatan Ibrahimovic passten menschlich nicht. Dagegen arbeitet Guardiola gerne mit jungen Spielern. Xavi oder Iniesta formte er zu Weltklasse-Spielern. Verleiht er nun Badstuber, Müller, Alaba, Kroos und Co. den letzten Schliff?

Spricht Guardiola deutsch?
Nach dem gescheiterten Experiment mit Giovanni Trapattoni Ende der 90er Jahre, achteten die Klubbosse steht darauf, einen deutschsprachigen Trainer zu verpflichten. Bei Guardiola weichen sie wieder von dieser Maxime ab. Allerdings gilt der Spanier als Sprachgenie, der englisch, und italienisch perfekt beherrscht. Er soll laut Rummenigge im fernen New York bereits fleißig deutsch lernen. Guardiola dürfte bestens vorbereitet seine Aufgabe in München antreten.

Quelle: t-online.de


zuletzt bearbeitet 17.01.2013 20:28 | nach oben springen



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